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iPhone 12 Pro Max: Profi-Power trifft XXL-Display

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iPhone 12 Pro Max: Profi-Power trifft XXL-Display

Du willst ein großes Display, echte Pro-Features und keine Ausreden mehr? Das iPhone 12 Pro Max liefert dir genau das – auch Jahre nach dem Launch, und zwar mit einem Paket aus A14-Bionic-Leistung, sensorbasierter Bildstabilisierung, LiDAR und einem 6,7-Zoll-OLED, das Content knusprig scharf serviert. Wer behauptet, dass ältere Geräte in 2025 zwangsläufig zum Elektroschrott gehören, hat weder ProRAW ausprobiert noch verstanden, was Software-Optimierung auf iOS bedeutet. Dieses Gerät ist kein Nostalgie-Spielzeug, sondern ein verlässlich schnelles Arbeitstier mit XXL-Display, das im Alltag mehr wegsteckt, als viele neue Mittelklasse-Phones. Und ja: Das iPhone 12 Pro Max bleibt ein Statement – nur ohne Marketing-Bullshit, dafür mit ehrlicher Technik.

  • iPhone 12 Pro Max: 6,7-Zoll Super Retina XDR OLED, 2778 × 1284 Pixel, 458 ppi, HDR-Spitzenhelligkeit bis 1200 Nits.
  • A14 Bionic mit 5-nm-Fertigung, starker CPU/GPU-Balance und Neural Engine für KI-Tasks, die 2025 noch locker mithält.
  • Dreifachkamera mit Sensor-Shift-OIS, 65-mm-Tele, LiDAR, Apple ProRAW und Dolby Vision HDR bis 60 fps.
  • 5G mit Sub-6 GHz weltweit, mmWave in US-Varianten, dazu U1-UWB, Wi‑Fi 6, Bluetooth 5.0 und Dual-SIM via eSIM.
  • MagSafe bis 15 W, kabelgebundenes Laden bis 20 W, solide Akkulaufzeit und sauberes Wärmemanagement für den Alltag.
  • Keramik-Front, Edelstahlrahmen, IP68 bis 6 Meter, robustes Gehäuse – aber Vorsicht vor Mikrokratzern am Stahl.
  • iOS-Optimierung, Sicherheitsupdates auf Jahre, Privacy-Funktionen und ein Ökosystem, das produktiv macht.
  • 2025er-Kaufberatung: Refurbished ja, aber mit Akku-Check, Band-Support, Teilehistorie und Kamera-Test vor Ort.

iPhone 12 Pro Max im Überblick: Design, Display und Spezifikationen

Das iPhone 12 Pro Max ist groß, schwer und kompromisslos, und genau das macht den Reiz aus. Das 6,7-Zoll Super Retina XDR OLED mit 2778 × 1284 Pixeln legt 458 ppi auf den Tisch und sorgt für knackscharfe Darstellung, die Text, UI-Elemente und HDR-Content sichtbar sauber trennt. Apple setzt auf Ceramic Shield an der Front, was die Bruchfestigkeit erhöht, während die Rückseite aus mattiertem Glas Fingerabdrücke besser kaschiert. Der Edelstahlrahmen sieht edel aus, zieht aber Mikrokratzer magisch an, wenn du das Gerät ohne Hülle nutzt. IP68-Zertifizierung bis 6 Meter für 30 Minuten ist kein Marketing-Gag, sondern eine ziemlich robuste Versicherung gegen Alltagspannen. Mit rund 226 Gramm ist das iPhone 12 Pro Max kein Fliegengewicht, aber die Masse sorgt für eine angenehme Balance in der Hand. Kurz: Wer groß will und keine Angst vor Hardware hat, bekommt hier die solide Pro-Basis.

Beim Display setzt Apple auf eine HDR-Spitzenhelligkeit von bis zu 1200 Nits, was bei Dolby Vision oder HDR10-Inhalten sichtbar knallt. Typisch erreichst du um die 800 Nits, was in der prallen Sonne brauchbar ist, auch wenn neuere Panels mit 6E/7E-Konnektivität und 2000+ Nits nochmal drauflegen. True Tone kalibriert Weißpunkte in Echtzeit auf Umgebungslicht, während der P3-Farbraum natürliche, aber satte Farben liefert, die für mobiles Grading erstaunlich stabil sind. Die Pixeldichte sorgt bei 1:1-Vorschauen in Foto-Apps für crispes Detail, ohne harte Kanten zu überzeichnen. Gleichzeitig ist der Schwarzwert des OLEDs tief, was bei UI-Themes und Video-Content Kontrastreserven freilegt, die LCDs schlicht nicht erreichen. Der Glasaufbau mit Anti-Reflexionsschichten ist gut, aber nicht magisch; im Café mit Spotlights willst du trotzdem matte Displayschutzfolie. Für Content, Navigation und produktives Multitasking ist die Fläche schlicht ein Segen.

Unter der Haube liefert das iPhone 12 Pro Max eine Hardware-Kombi, die 2025 noch erstaunlich relevant ist. Der A14 Bionic aus 5-nm-Fertigung balanciert Performance und Effizienz besser als viele aktuelle Mittelklasse-SoCs. Kombiniert mit 6 GB RAM, einer schnellen NVMe-Storage-Architektur und iOS-Threading bringt das im Alltag spürbare Reaktionsfreude. Die Speicheroptionen lagen bei 128, 256 und 512 GB, und wer heute mit ProRAW oder Dolby Vision arbeitet, sollte nicht unter 256 GB einsteigen. MagSafe ist nicht nur eine Ladeoption, sondern ein mechanisches Ökosystem für Wallets, Mounts, Lade-Pucks und Car-Halterungen. Die Schnittstellen-Seite ist klassisch Apple: Lightning bleibt der Port, während drahtloses Laden via Qi und MagSafe die Praxis angenehmer macht. In Summe spricht alles dafür, dass das iPhone 12 Pro Max immer noch als Hauptgerät taugt, wenn du weißt, was du tust.

A14 Bionic und 5G im Alltag: Performance, Modem und iOS-Optimierung

Der A14 Bionic ist kein frisch geschlüpftes Wunderkind mehr, aber seine Architektur hält in der Praxis erstaunlich gut mit. Sechs CPU-Kerne, eine leistungsfähige GPU und die Neural Engine bringen genug Dampf für Editing-Workflows, On-Device-ML und AR-Anwendungen. Dank iOS-Optimierung sind App-Starts, Task-Switching und komplexe UI-Transitions geschmeidig, selbst wenn du im Hintergrund Backups, Photo-Indexing und Downloads laufen hast. Thermal Throttling ist auf dem großen Chassis weniger aggressiv als bei kompakteren Modellen, was längere Spitzenleistung ermöglicht. Für Mobile-Gaming bleiben 60-fps-Titel stabil, und Titel mit hohen Shader-Anforderungen laufen in sauberen Frametimes. Der Unterschied zu modernen High-End-Chips zeigt sich eher in GPU-Spitzenlast und Raytracing-Features, die hier schlicht nicht existieren. Wer produktiv arbeitet, spürt das aber selten, weil IO, Scheduling und Frameworks im Apple-Stack effizient zusammenspielen.

Auf der Funkseite setzt das iPhone 12 Pro Max auf Qualcomms X55-5G-Modem, das in 2025 immer noch gut funktioniert. Sub‑6‑GHz-Bänder sorgen in Europa für stabile Durchsätze und akzeptable Latenzen, während mmWave in US-Varianten brachial schnell ist, aber nur auf sehr kurzen Distanzen. Apple implementierte Smart Data Mode, der zwischen 5G und LTE umschaltet, um Energie zu sparen, ohne merkbare Performance-Dips zu erzeugen. Dual-SIM läuft über Nano-SIM plus eSIM, was für Geschäfts- und Privatlijnen angenehm ist, solange dein Carrier eSIM sauber unterstützt. Wi‑Fi 6 (802.11ax) bietet solide Kapazität im Heimnetz, auch wenn Wi‑Fi 6E auf neuen Routern den 6‑GHz-Bereich freiräumt. Bluetooth 5.0 ist unspektakulär zuverlässig, und der U1‑Chip liefert UWB für präzise Nahbereichs-Ortung in Verbindung mit AirTags oder Car‑Key‑Integrationen. Im Zusammenspiel ergibt sich ein Connectivity‑Stack, der im Alltag unauffällig das Richtige tut.

iOS ist der heimliche Performance-Multiplikator und macht das iPhone 12 Pro Max langlebiger als die nackten Zahlen vermuten lassen. Hintergrundprozesse sind hart reglementiert, was Apps zwingt, effizient zu sein, anstatt Energie zu verbrennen. Die Foto- und Video-Pipelines sind eng mit der Hardware verzahnt, wodurch Encoding, HDR-Mapping und Stabilisierung weniger CPU-Zeit kosten. On-Device-Machine-Learning beschleunigt Texteingabe, Übersetzung, Bildsuche und Sprachverarbeitung, ohne Daten in die Cloud zu kippen. App-Entwickler erhalten Frameworks mit klaren Leistungsprofilen, was Fragmentierung minimiert und Frametimes stabilisiert. Regelmäßige Sicherheits- und Feature-Updates halten APIs frisch und schließen Lücken, ohne den Nutzer mit Bloat zu erschlagen. Das alles bedeutet: Das iPhone 12 Pro Max bleibt objektiv schnell, weil das System die Hardware nicht ausbremst, sondern sie klug ausnutzt.

  • Öffne Einstellungen, Batterie und aktiviere Optimiertes Laden, um Ladezyklen zu entschärfen und Heat zu senken.
  • Deaktiviere 5G dauerhaft in Regionen mit schwachem Ausbau, wenn dir Akkulaufzeit wichtiger ist als Spitzen-Downloadraten.
  • Schalte Hintergrundaktualisierung selektiv für Apps ab, die du selten nutzt, um IO-Last und Funkaktivität zu reduzieren.
  • Nutze eSIM für die Zweitnummer, wenn dein Carrier unterstützt, und vermeide mechanische SIM-Wechsel während Reisen.
  • Halte 20 % freien Speicher, damit Fotos, Indizes und Updates nicht in Notbereinigung laufen und die Performance knicken.

Kamera-Stack des iPhone 12 Pro Max: Sensor-Shift, LiDAR und ProRAW

Die Kamera des iPhone 12 Pro Max war beim Launch mehr als nur “noch ein Triple-Setup”, und das gilt heute noch. Der Hauptsensor mit 12 MP, großen 1,7‑µm‑Pixeln und f/1.6‑Linse sitzt auf einem Sensor‑Shift‑OIS, der Verwacklungen dort kompensiert, wo sie entstehen. Dieses Prinzip stabilisiert feiner als klassische Linsen‑OIS, was Low‑Light‑Shots und Video spürbar ruhiger macht. Das 65‑mm‑Tele liefert 2,5‑fachen optischen Zoom und verbessert Portraits durch angenehme Perspektive, auch wenn Lichtreserve gegenüber der Hauptlinse begrenzt ist. Das 13‑mm‑Ultraweit fängt Architektur und Action sicher ein, mit ordentlicher Verzerrungs-Korrektur, aber naturgemäß geringerer Lichtausbeute. LiDAR hilft beim Fokussieren im Dunkeln, liefert Tiefeninformationen für Portraits und beschleunigt AR‑Use‑Cases. Zusammengenommen ergibt das einen vielseitigen Stack, der in der Praxis zuverlässig trifft.

Softwareseitig ist Apple ProRAW das Geheimrezept, mit dem das iPhone 12 Pro Max auch 2025 ernst genommen werden will. ProRAW kombiniert die Flexibilität von 12‑Bit‑RAW mit Apples Computational-Pipeline aus Smart HDR 3 und Deep Fusion. Das Ergebnis sind Dateien mit mehr Spielraum für Weißabgleich, Schatten und Highlights, ohne dass die Basisschärfung und das Rauschprofil sofort auseinanderfallen. Wer Lightroom, Capture One oder Affinity Photo nutzt, holt so sichtbar mehr aus schwierigen Lichtsituationen heraus. Der Nachteil: ProRAW ist speicherhungrig, und Serienaufnahmen können den Speichercontroller belasten, wenn die Platte fast voll ist. Für den Alltag reichen HEIC/HEVC plus Smart HDR oft aus, aber ProRAW ist die Versicherung für Jobs, die sitzen müssen. Wichtig: Das iPhone 12 Pro Max hat kein Makro mit AF‑Ultraweit – das kam später – also näherst du dich nicht bis ein paar Zentimeter ohne Zubehör.

Im Video spielt Dolby Vision HDR bis 60 fps seine Stärken aus, wenn du das Material auf HDR‑Displays oder in passenden Workflows ansiehst. Apple zeichnet 10‑Bit mit effizientem HEVC auf, und die Farbwiedergabe ist im Rec.2020‑Farbraum sauber verankert. Stabilisierung via Sensor‑Shift plus EIS hält 4K60 erstaunlich ruhig, ohne Jelly‑Artefakte oder unnatürliches Wobbling. Zeitlupe in 1080p bei 240 fps bleibt unterhaltsam und artefaktarm, solange das Licht reicht. Audioseitig liefert das Gerät ordentliche Stereos, aber wer Ambience sauber trennen will, hängt ein USB‑C‑Lightning‑Interface oder einen MagSafe‑Mikro‑Mount an. ProRes gibt es hier nicht, und 8K ist ohnehin Overkill bei einem Sensor dieser Größe. Für Social, Doku‑Clips und Mobile‑Workflows ist das iPhone 12 Pro Max trotzdem ein erstaunlich ernstzunehmendes Werkzeug.

Akkulaufzeit und Ladeoptionen: MagSafe, 20 W und Wärmemanagement

Die Akkusektion ist die unterschätzte Stärke des iPhone 12 Pro Max, weil das große Gehäuse thermische und elektrische Puffer schafft. Die Kapazität liegt etwa bei 3687 mAh, aber Apple optimiert weniger über rohe Zahlen als über Effizienzketten. In der Praxis bedeutet das einen Tag mit Heavy‑Use oder anderthalb bei gemischter Nutzung mit 5G, Kamera, Navigation und Streaming. Smart Data Mode und aggressive Hintergrundverwaltung halten Funkaktivität im Zaum, ohne dass du dauernd Einstellungen toggeln musst. Wer viel filmt, merkt erwartbar Wärmeentwicklung, aber die Drossel setzt später ein als bei kleineren 12‑ern. Mit sauberem App‑Haushalt, angepassten Benachrichtigungen und vernünftigem Helligkeitsmanagement bleibt die Laufzeit stabil. Akkualterung ist real, aber iOS’ Optimiertes Laden streckt die Lebensdauer, wenn du nicht jeden Abend auf 100 % durchdrückst.

Beim Laden ist Apple pragmatisch und unprätentiös schnell. Kabelgebunden erreicht das iPhone 12 Pro Max mit 20 W in etwa 30 Minuten rund 50 % und füllt in knapp 90 bis 100 Minuten komplett. MagSafe liefert bis 15 W und sitzt magnetisch perfekt, ohne dass du Qi‑Pucks millimetergenau ausrichten musst. Qi selbst bleibt mit 7,5 W die Notlösung, wenn der MagSafe‑Puck nicht in Reichweite liegt. Unter Volllast lohnt es sich, Hüllen mit schlechten Wärmeleitwerten zu meiden, damit der Akku nicht im Hot‑Loop landet. Wer im Auto lädt, kombiniert am besten MagSafe‑Halter mit Stromversorgung und hält so Navigation und Musik am Limit stabil. Kleiner Anti‑Tipp: Billigst‑Netzteile ohne MFi‑Zertifizierung sparen an der falschen Stelle, erzeugen Ripple und verheizen langfristig Batteriegesundheit.

MagSafe ist mehr als Laden, es ist ein mechanischer Standard, der Zubehör ernsthaft vereinfacht. Powerbanks clippen sauber, und Halterungen im Studio sitzen ohne Schrauben, was mobile Film‑Setups schneller macht. Wallets halten passabel, auch wenn die Friktion in glatten Hosen etwas optimistisch ist. Für Content‑Creator sind Griffe, Stative und Mikros mit MagSafe ein echter Quality‑of‑Life‑Booster. Die Energiebilanz bleibt dabei effizient, weil die Spulenpräzision hoch ist und Fehlkopplungen reduziert werden. In Summe ist die Lade- und Zubehörgeschichte beim iPhone 12 Pro Max nicht fancy, aber außergewöhnlich praxistauglich. Und genau das willst du im Alltag, nicht noch ein neues Standardkriegsfeld.

XXL-OLED unter der Lupe: Farbe, HDR, 60 Hz und Sichtbarkeit

Die Display-Debatte ist simpel: 60 Hz sind 2025 nicht sexy, aber ehrlich. Ja, Scrollen wirkt auf 120‑Hz‑Panels noch geschmeidiger, und UI‑Animationen glänzen dort mehr. Aber die Touch‑Latenz, Sampling‑Raten und die allgemeine Panel‑Qualität des iPhone 12 Pro Max liefern auch heute eine angenehm direkte Interaktion. Für Video‑Editing und Farbkorrektur ist die Farbstabilität wichtiger als die Bildwiederholrate, und da punktet das Panel mit P3‑Abdeckung und sauberem White‑Point‑Tracking. HDR‑Spitzen von 1200 Nits sind genug, um Highlights in Dolby‑Vision‑Inhalten sichtbar zum Leuchten zu bringen, ohne ins Clipping zu rutschen. Der Kontrast ist OLED‑typisch hervorragend, was UI‑Designs mit dunklen Themes visuell ruhiger macht. Wer keine 120 Hz braucht, vermisst sie nach zwei Tagen nicht mehr wirklich, so nüchtern ist die Wahrheit.

Die Farbwiedergabe ist Apple‑typisch konservativ abgestimmt und meidet Übersättigung, die billige Panels gerne als “Wow‑Effekt” verkaufen. True Tone reguliert in Echtzeit, was bei Mixed‑Lighting peinliche Farbstiche in Fotos verhindert, die du erst am Desktop siehst. Das Gamma bleibt stabil über Helligkeitsstufen, was wichtig ist, wenn du Inhalte für mehrere Zielgeräte produzierst. In Apps wie LumaFusion oder VN hilft das, weil du dich auf die Vorschau verlassen kannst, anstatt blind zu graden. Spiegelungen sind trotz Beschichtung real, aber das Glas ist nicht zum Rasieren da, sondern zum Nutzen. Wenn es kritisch wird, gehst du in den Schatten oder nutzt matte Folie, Punkt. Für E‑Paper‑Leser bleibt das OLED natürlich anstrengender, aber das ist kein iPhone‑12‑Problem, sondern Physik.

Wer empfindlich auf PWM‑Dimming reagiert, sollte wissen: Auch das iPhone 12 Pro Max dimmt per PWM, wie praktisch jedes OLED. Apple mildert Effekte über Frequenz und Software, aber hypersensible Augen spüren es manchmal bei niedrigen Helligkeiten. Eine pragmatische Lösung ist, die Helligkeit etwas höher zu lassen und mit Dark Mode oder Farbfiltern zu arbeiten. Für Creator sind die Vorteile größer als die Nachteile, weil die Konsistenz zwischen Apps und Kameravorschau zählt. Bei Gaming spürt man das fehlende ProMotion in schnellen Shootern, aber die Eingabepräzision bleibt stabil. Fazit hier: Kein Showstopper, nur ein nüchternes Abwägen zwischen Features und Effizienz.

Langlebigkeit, Updates und Kaufberatung: 2025 noch smart?

Apple unterstützt Geräte traditionell lange, und das iPhone 12 Pro Max ist keine Ausnahme. Mit A14, U1, sicherer Enclave und einer modernen Kamera-Pipeline bekommt es noch mehrere große iOS-Generationen und Sicherheits-Patches. Face ID bleibt schnell und verlässlich, auch wenn die Notch im Jahr 2025 optisch Oldschool wirkt. Die Privacy‑Features auf iOS, von App‑Tracking‑Transparenz bis On‑Device‑ML, machen reale Unterschiede im Alltag. Sicherheitsupdates kommen planbar, und das Risiko, auf unsicheren APIs zu sitzen, ist deutlich geringer als in der Android‑Fragmentierung. Reparierbarkeit ist möglich, aber Apple‑typisch mit Teile-Pairing verbunden, was bei Kamera und Face‑ID ohne Kalibrierung Ärger macht. Wer ernsthaft langfristig nutzen will, plant Battery‑Swap und Displaywechsel über vertrauenswürdige Werkstätten ein.

Refurbished ist 2025 die ehrlichste Art, ein iPhone 12 Pro Max zu kaufen, wenn du Preis, Zustand und Garantie im Griff hast. Wichtig ist die Akku‑Gesundheit, und alles unter 85 % ist ein Verhandlungsthema oder ein direkter Tausch. Die Teilehistorie sollte sauber sein, vor allem bei Kamera, Face ID und Display, sonst drohen Warnhinweise und degradierte Funktionen. Carrier‑Kompatibilität ist Pflicht, insbesondere wenn du 5G‑Bänder brauchst, die nur bestimmte Regionen bedienen. Die US‑mmWave‑Variante hat sichtbare Antennen‑Cutouts, liefert aber außerhalb der USA keinen Vorteil. Seriöse Händler geben dir Prüfprotokolle, Rechnungen und klare Rückgaberegeln, was bei Privatkäufen fehlt. Und nein, “nur wenig genutzt” ohne Belege ist kein Qualitätsmerkmal, sondern eine Anekdote.

Im Alltag bleibt das iPhone 12 Pro Max eine klare Empfehlung, wenn du Displayfläche, Kamera‑Zuverlässigkeit und iOS‑Ökosystem priorisierst. Wer 120 Hz, Wi‑Fi 6E oder USB‑C zwingend will, muss höher greifen oder neuer kaufen. Wenn du in erster Linie Content konsumierst, fotografierst, filmst, navigierst und produktiv arbeitest, liefert das Gerät verlässlich ab. Zubehör ist reichlich vorhanden, die Community ist riesig, und Probleme sind gut dokumentiert und lösbar. Das Gesamtpaket altert würdevoll, weil Apple Hard‑ und Software wie ein Ökosystem behandelt und nicht wie zufällige Einzelteile. Deshalb lohnt es sich 2025 immer noch, bewusst zum iPhone 12 Pro Max zu greifen. Nicht aus Nostalgie, sondern aus Vernunft.

  • Seriennummer prüfen und Gerätehistorie in Einstellungen oder bei Apple checken, um Reparaturen und Aktivierungsdatum zu verifizieren.
  • Akku-Gesundheit in Einstellungen, Batterie, Batteriezustand ansehen; unter 85 % Tausch einplanen oder Preis drücken.
  • Teile- und Servicehistorie prüfen; Kamera, Display und Face ID auf Originalteile und Kalibrierung testen.
  • 5G-Bandunterstützung und Modellkennung checken, damit dein Carrier und Roaming tatsächlich die gewünschten Frequenzen nutzen.
  • MagSafe-Zubehör vor Ort anlegen, um Magnetstärke, Passgenauigkeit und Ladeleistung deines bevorzugten Setups zu verifizieren.
  • Kamera live testen: Fokus im Low‑Light mit LiDAR, Stabilisierung bei 4K60, ProRAW‑Speichergröße und Serienaufnahme-Tempo.
  • WLAN-Performance an deinem Router testen, um 802.11ax‑Stabilität und Durchsatz unter Alltagslast realistisch zu bewerten.
  • Rückgaberecht und Gewährleistung schriftlich sichern; ohne das ist “Top Zustand” bloß ein Spruch.

Unterm Strich bleibt das iPhone 12 Pro Max eine eigenwillig ehrliche Maschine: groß, robust, zuverlässig und besser als sein Baujahr vermuten lässt. Das 6,7‑Zoll‑Panel liefert Raum für Arbeit und Entertainment, die Kamera ist dank Sensor‑Shift, LiDAR und ProRAW noch immer kompetent, und die Performance macht im Alltag keine Faxen. 5G, UWB, Wi‑Fi 6 und MagSafe schließen die wichtigsten Funktionslücken, und iOS sorgt für Langlebigkeit ohne Theater. Wer an den richtigen Stellen Abstriche akzeptiert – 60 Hz, Lightning, kein ProRes – bekommt eine erstaunlich runde Erfahrung. Und ja, du musst nicht jedes Jahr upgraden, um ernst genommen zu werden. Kluges Gerät, kluge Wahl.

Wenn du 2025 nach einem großen, verlässlichen iPhone suchst, ist das iPhone 12 Pro Max keine Verlegenheitslösung, sondern eine bewusste Entscheidung. Kauf es clever, prüfe es gründlich, tune die Einstellungen und investiere in gutes Zubehör. Dann bekommst du nicht nur ein schönes Stück Hardware, sondern ein Werkzeug, das deinen Alltag tatsächlich verbessert. Ganz ohne Buzzwords, ganz ohne Hype, aber mit Technik, die liefert, wenn es zählt.

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