Durchschnittsgehalt Deutschland: Was wirklich zählt 2025

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Wehende Deutschlandflagge an der Nordost-Ecke des Reichstagsgebäudes in Berlin. Foto: Mark König.

Durchschnittsgehalt Deutschland 2025: Was wirklich zählt

Du glaubst, das “Durchschnittsgehalt Deutschland” sagt dir, was du 2025 verdienen solltest? Nett. In Wahrheit ist dieser Wert ein grob geschnitzter Richtwert mit Schönheitsfehlern, Verzerrungen und statistischen Fallen, die dich in Gehaltsgesprächen schneller kalt erwischen als ein Montagmorgen. In diesem Artikel zerlegen wir das Durchschnittsgehalt Deutschland technisch, wirtschaftlich und praktisch – von Median bis Netto, von Branche bis Standort, von Skills bis Pay Transparency – und zeigen dir, wie du den Zahlensalat in echte Verhandlungsmacht verwandelst.

Das Durchschnittsgehalt Deutschland ist eine beliebte Schlagzeile, aber ein schlechter Kompass, wenn du Präzision brauchst. Der Wert wird oft aus heterogenen Quellen zusammengewürfelt, ignoriert Branchenstruktur, Senioritätsgrade, Arbeitszeitmodelle und Tarifwirkung, und wird dann als allgemeingültige Wahrheit verkauft. In der Realität arbeiten wir mit Verteilungen, nicht mit einem Punktwert, und diese Verteilungen sind in Deutschland je nach Region, Qualifikation und Unternehmen sehr unterschiedlich. Wer 2025 klug verhandeln will, koppelt Benchmarking an die eigene Marktposition und an belastbare Perzentile statt an Durchschnittsromantik. Du brauchst Methodik, nicht Mythen.

Gehalt ist außerdem ein System aus Brutto, Netto, Sozialversicherung, Steuern und Benefits, und jedes Co-Element verschiebt das Ergebnis. Während das Durchschnittsgehalt Deutschland in vielen Artikeln als Bruttojahreswert gehandelt wird, interessiert dich am Monatsende nur die Nettowirklichkeit. Dazu kommen Inflationsrate, kalte Progression, Zusatzbeiträge in der Krankenversicherung, das Ende mancher Freibeträge und die Frage, ob dein Arbeitgeber die betriebliche Altersversorgung matcht. Kurz gesagt: Der Mittelwert ignoriert die Mechanik, die über Wohl oder Wehe deines Kontos entscheidet.

Wenn du verstehen willst, wo du stehst, brauchst du Datengüte, Kontext und eine saubere Übersetzung in Kaufkraft. Das Durchschnittsgehalt Deutschland hilft dir als grober Marker, aber die Wahrheit steckt in Median, P50 bis P90, Tarifgruppen, Funktionsleveln und in signifikanten Brancheneffekten. Genau das sezieren wir jetzt – ohne Marketingzuckerguss, mit klaren Formeln und einem Werkzeugkasten, den du direkt in deine Gehaltsstrategie für 2025 einbauen kannst. Und ja: Das Wort Durchschnittsgehalt Deutschland wird dir in den nächsten Abschnitten oft begegnen, denn wir entzaubern genau diesen Begriff.

Durchschnittsgehalt Deutschland 2025 verstehen: Median, Perzentile und Datenquellen

Die erste bittere Pille: Das Durchschnittsgehalt Deutschland ist in vielen Publikationen ein arithmetisches Mittel, das Ausreißer nach oben stark verzerrt. Wenn wenige sehr hohe Gehälter in einem Datensatz enthalten sind, schiebt sich der Mittelwert nach oben, während die Mehrheit darunter liegt. Der Median – also der Wert, bei dem 50 Prozent darunter und 50 Prozent darüber liegen – ist robuster und spiegelt die Einkommensmitte realistischer wider. Perzentile wie P25, P50, P75 und P90 zeigen Spannweiten, die du in Verhandlungen konkret einsetzen kannst. Wer 2025 professionell argumentiert, nennt eine Spanne von P50 bis P75 für sein Level statt “der Durchschnitt liegt bei X”.

Die zweite Pille: Datenquelle ist Schicksal. Das Durchschnittsgehalt Deutschland sieht bei Destatis anders aus als bei Online-Jobportalen, Umfragen von Beratungen oder Gewerkschaftsdaten. Offizielle Statistik arbeitet oft mit Bruttomonatsverdiensten inklusive Sonderzahlungen und Vollzeitäquivalenten, während Portale Gehaltseinträge selbstgemeldeter Nutzer aggregieren. Beratungen wiederum rechnen in Total Cash Compensation, die Fixum, Bonus und manchmal Langfrist-Instrumente wie Aktien einbezieht. Ohne Quelle, Erhebungsmethode, Stichprobengröße und Stichtag ist jede Zahl nur eine Zahl. Seriöse Benchmarks legen die Methodik offen.

Wesentlich ist außerdem die Jobfamilie und das Level. Das Durchschnittsgehalt Deutschland für “IT” hat mit einem Junior-Helpdesk-Agenten wenig zu tun, wenn daneben ein Lead-Data-Engineer gemessen wird. Deshalb brauchst du Funktionsarchitekturen: Einordnung in Rollencluster (z. B. Softwareentwicklung, Vertrieb, Operations), Leveling (Junior, Professional, Senior, Lead, Principal) und Verantwortungsumfang. Nur wenn der Match zwischen deinem Profil und der Benchmark klar ist, ist die Zahl für dich verwertbar. Alles andere ist Kaffeesatz mit Statistikglitter.

Zum Schluss die Verteilung: Gehälter sind in der Praxis näher an einer Lognormalverteilung als an einer klassischen Normalverteilung. Das bedeutet, die rechte Seite hat einen langen “Tail”, in dem sich Spitzengehälter sammeln. Das Durchschnittsgehalt Deutschland als Mittelwert zieht es nach rechts, während die Masse näher am Median klebt. Für dich heißt das: Arbeite mit Bandbreiten, nutze Perzentile und vergleiche Äpfel mit Äpfeln. Wer 2025 nur mit einem Mittelwert hantiert, verliert Informationsqualität und damit Verhandlungsspielraum.

Netto statt Brutto: Durchschnittsgehalt Deutschland und die Realität nach Abzügen

Brutto beeindruckt, Netto zahlt die Miete. Das Durchschnittsgehalt Deutschland wird fast immer als Bruttowert zitiert, aber die Nettoübersetzung hängt an mehreren Stellschrauben. Die Steuerklasse bestimmt die Lohnsteuer-Vorbelastung, während Solidaritätszuschlag für die meisten Einkommen keine große Rolle mehr spielt, aber nicht komplett verschwunden ist. Kirchensteuer betrifft nur Mitglieder entsprechender Kirchen und ist regional unterschiedlich. Sozialabgaben teilen sich in Rentenversicherung, Arbeitslosenversicherung, Krankenversicherung mit Zusatzbeitrag und Pflegeversicherung, die jeweils prozentuale Sätze und Beitragsbemessungsgrenzen kennen. Schon kleine Parameteränderungen verschieben das Ergebnis im Monat deutlich.

Der Krankenversicherungs-Zusatzbeitrag variiert je nach Kasse und wird 2025 von vielen Unternehmen mit einem Arbeitgeberanteil gespiegelt, was die Nettobelastung mindert. In der Pflegeversicherung gibt es Zuschläge für Kinderlose und Abstufungen je nach Bundesland und Alter, was Nettoeinkommen mit identischem Brutto auseinanderlaufen lässt. Auch die betriebliche Altersversorgung verändert die Rechnung, denn Entgeltumwandlung senkt das zu versteuernde Einkommen, reduziert kurzfristig aber dein Netto noch einmal, während der Arbeitgeberzuschuss die Belastung dämpft. Dazu kommen Sachbezüge wie Jobticket, Essenszuschüsse, Internetpauschalen oder Dienstfahrräder, die steuerlich begünstigt sein können. Netto ist ein Baukasten, kein Automat.

Für die Gehaltsplanung 2025 zählt außerdem die kalte Progression und die jährliche Anpassung von Freibeträgen. Wird der Grundfreibetrag angehoben, verschiebt sich die Steuerlast nach unten, jedoch nicht notwendigerweise in gleichem Maß wie die Inflation. Das Durchschnittsgehalt Deutschland als Bruttogröße kann real an Kaufkraft verlieren, obwohl der nominale Betrag steigt. Deshalb solltest du jede Gehaltserhöhung in zwei Sprachen messen: nominale Erhöhung in Prozent und reale Erhöhung nach Inflation und Abgaben. Wer nur auf Brutto schaut, kann sich über einen scheinbar größeren Gehaltszettel freuen, während die reale Leistungsfähigkeit des Nettoeinkommens stagniert oder sinkt.

Wenn du aus deinem Brutto eine solide Netto-Prognose bauen willst, arbeite mit konservativen Annahmen und Szenarien. Rechne mit realistischen Zusatzbeiträgen, ziehe die individuelle Kirchensteuerlage in Betracht, berücksichtige betriebliche Vorsorge und prüfe die Wirkung von Freibeträgen im Elster-Profil. Für variable Bestandteile wie Bonus oder Provision plane einen Durchschnitt über die letzten Jahre und setze realistische Zielerreichung an. So eliminierst du Überraschungen, wenn der Jahresbonus in die Progression rauscht und deine Netto-Erwartung pulverisiert.

  1. Steuerklasse und Freibeträge prüfen und in den Gehaltsrechner eintragen.
  2. Aktuelle Beitragssätze für Renten-, Arbeitslosen-, Kranken- und Pflegeversicherung hinterlegen.
  3. Zusatzbeitrag der eigenen Krankenkasse und mögliche Arbeitgeberzuschüsse berücksichtigen.
  4. Betriebliche Altersversorgung und Entgeltumwandlung mit Arbeitgeberanteil modellieren.
  5. Variable Vergütung (Bonus/Provision) als Durchschnittswert in die Jahresbetrachtung integrieren.
  6. Inflation und geplante Lebenshaltungskostensteigerung als Gegencheck auf die Nettokaufkraft anwenden.

Branchen, Regionen, Tarifbindung: Warum das Durchschnittsgehalt Deutschland verzerrt

Das Durchschnittsgehalt Deutschland verschmiert Branchenrealität, und genau da beginnen die Fehlinterpretationen. Chemie, Pharma, Automotive, Maschinenbau und Finance zahlen traditionell überdurchschnittlich, getrieben von Tarifbindung, Kapitalintensität und Exportmargen. Handel, Pflege, Gastronomie oder Teile des öffentlichen Dienstes liegen darunter, oft mit schmaleren Boni und geringerer variabler Vergütung. Innerhalb der Branchen klaffen die Spannen zwischen Tarif und außertariflichen Verträgen ebenfalls, und Management- oder Expertenrollen verzerren den Mittelwert zusätzlich. Wer 2025 eine fundierte Zahl braucht, zieht branchenspezifische Benchmarks mit Tarifbezug heran. Alles andere führt dich im Gespräch mit HR in eine Sackgasse.

Regional bleibt Deutschland ein Flickenteppich. Süddeutschland und wirtschaftsstarke Metropolregionen führen bei Bruttogehältern, Ostdeutschland und strukturärmere Regionen liegen oft darunter, wobei die Lücke in einigen Sektoren langsam kleiner wird. Das Durchschnittsgehalt Deutschland nivelliert diese Unterschiede weg und erzeugt falsche Erwartungshaltungen. Relevanter ist die Kaufkraft: In München frisst die Miete einen größeren Teil deines Nettoeinkommens als in Leipzig, während das Brutto vielleicht nur 10 bis 20 Prozent höher ist. Effektiv zahlst du in teuren Städten eine “Standortsteuer”, die der Durchschnittswert schlicht ignoriert.

Tarifbindung ist der große, unsichtbare Hebel. In Metall, Chemie, Öffentlichem Dienst oder bei Bahn und Post definieren Tarifverträge Entgeltgruppen, Stufenlogiken, Schichtzulagen, Sonderzahlungen und Arbeitszeitwerte. Wer außerhalb dieser Systeme verhandelt, braucht eine Übersetzung: Welcher Tarifwert entspricht meinem Marktwert in dieser Funktion, und wie ist der AT-Aufschlag in meinem Bereich? Das Durchschnittsgehalt Deutschland wird in tarifgebundenen Häusern systematisch anders zusammengesetzt, inklusive Weihnachts- oder Urlaubsgeld und Zuschläge, die in Portalen oft nicht korrekt erfasst sind. Ohne Tarifkontext entsteht eine Scheinpräzision, die in der Praxis sofort implodiert.

Nicht zu vergessen: Unternehmensgröße. Großunternehmen mit Betriebsräten, klaren Gehaltsbändern und etablierten Bonusmechaniken zahlen in der Regel strukturierter, während kleine Firmen flexibler, aber oft volatiler vergüten. Das Durchschnittsgehalt Deutschland erfasst diese Heterogenität selten sauber, weil Stichproben schief sind oder Datenquellen eine bestimmte Unternehmensklasse überrepräsentieren. Die Abhilfe ist simpel und aufwendig zugleich: mehrschichtige Benchmarks, sauber gefiltert nach Branche, Größe, Region, Level und Tarifstatus.

Inflation, Kaufkraft, Benefits: Wie viel ist das Durchschnittsgehalt Deutschland wirklich wert?

Nominal ist nicht real. Eine 4-Prozent-Erhöhung klingt nett, aber wenn die Inflation bei 3 Prozent liegt und deine Warmmiete um 6 Prozent steigt, hat dein Portemonnaie schlechte Laune. Das Durchschnittsgehalt Deutschland wird gern in nominalen Werten zitiert, weil die Zahl größer aussieht und beruhigt. Doch Kaufkraft ist die harte Währung: Was bekommst du für dein Geld, und wie stabil sind die Kostenblöcke Wohnen, Energie, Mobilität und Lebensmittel in deinem Umfeld? Wer 2025 rational plant, erstellt eine persönliche KPI: Netto nach Fixkosten, inklusive Rücklagenquote. Das ist die einzige Zahl, die wirklich zählt.

Benefits sind 2025 keine Deko, sondern Cash-Äquivalente mit Steuervorteil. Arbeitgeberzuschüsse zur betrieblichen Altersversorgung, bezuschusste Kinderbetreuung, Mobilitätsbudgets, Weiterbildungsetats, bezahlte Zertifizierungen, Gesundheitsleistungen oder Aktienprogramme sind handfeste Werttreiber. Das Durchschnittsgehalt Deutschland blendet diese Bausteine konsequent aus und lässt dich mit einem reduzierten Bild zurück. In der Verhandlung lohnt es sich, Benefits zu monetarisieren und mit deiner persönlichen Steuerlage zu verknüpfen. Mancher Sachbezug holt netto mehr raus als ein kleiner Bruttoaufschlag, der in der Progression versandet.

Die zweite Ebene ist Volatilitätsmanagement. Variable Anteile wie Bonus oder Provision sind schön, aber sie schwanken, und 2025 ist Unsicherheit ein Dauerzustand. Wenn du das Durchschnittsgehalt Deutschland als Fixum verstehst und Variablen separat budgetierst, schützt du dich gegen Ergebnisrisiken. Dafür brauchst du historische Zielerreichungsdaten oder zumindest belastbare Planwerte, die du konservativ diskontierst. Ein guter Deal ist nicht die größte Zahl, sondern die robusteste Struktur gegen wirtschaftliche Dellen.

Setze dir außerdem eine inflationsbereinigte Zielgröße. Rechne die letzten zwei bis drei Jahre durch und prüfe, ob dein reales Netto gestiegen ist oder stagniert. Das Durchschnittsgehalt Deutschland als Marktanker hilft dir bei der Positionsbestimmung, aber deine persönliche Kaufkraftkurve ist der Taktgeber. Wer mit Zahlen führt, verhandelt erwachsen und dreht das Narrativ vom “Gefühl” zum “Case”.

Skill-Pricing 2025: KI, Data, Cloud, Security und die Spreizung im Durchschnittsgehalt Deutschland

Die Spreizung der Gehälter hat methodische Gründe und technologische Treiber. Unternehmen zahlen 2025 nicht für Stellentitel, sondern für Produktivitätshebel, und diese liegen oft in Tech, Data und hochspezialisierten Funktionen. Wer KI-gestützte Pipelines baut, ML-Modelle in Produktion bringt, Cloud-Architekturen kostenstabil skaliert oder Security-Compliance in regulierten Branchen sicherstellt, erzeugt messbaren Wert. Das Durchschnittsgehalt Deutschland verschleift diesen Wert, weil es Spezialisten und Generalisten in einen Topf wirft. Perzentile sind hier Pflicht: P75 bis P90 zeigen dir, wo rare Skills preislich landen, und warum “Durchschnitt” die falsche Referenz ist.

Wichtig ist auch der Reifegrad. Ein Data Analyst auf Junior-Level ist nicht mit einem Staff Data Scientist vergleichbar, und ein Cloud-Engineer mit Cost-Optimization-Erfahrung spart jährlich Millionenbeträge, die sich in der Vergütung spiegeln. Das Durchschnittsgehalt Deutschland pro Jobtitel ist deshalb ein Misleading, wenn das Leveling fehlt. Technische Laufbahnen mit dualen Karrierestufen – Manager-Track und Expert-Track – führen dazu, dass ein Principal Engineers ohne Führungsverantwortung über AT-Bändern liegt. Wer 2025 Wert liefern kann, verhandelt nicht Titel, sondern Impact.

KI automatisiert Routine, aber sie entwertet nicht jede Rolle. Vielmehr verschiebt sie Skill-Anforderungen und belohnt diejenigen, die Tools, Daten und Prozesse zu Ergebnissen orchestrieren. Das Durchschnittsgehalt Deutschland spiegelt diese Dynamik mit Verzögerung, weil Datenquellen träge sind. Hier hilft dir nur proaktives Markt-Scanning: Stellenausschreibungen analysieren, Gehaltsbänder in Pay-Transparenz-Postings lesen, Headhunter-Briefings einholen, Zertifizierungen strategisch wählen. Marktwert ist keine Zahl auf Papier, sondern ein bewegliches Ziel, das du aktiv verfolgst.

Der letzte Punkt ist Glaubwürdigkeit. Wer 2025 in Verhandlungen über P75 spricht, muss mit Portfolio, Code, Zertifikaten, Referenzen und Business-Cases liefern. Das Durchschnittsgehalt Deutschland kann dir den Einstieg in die Diskussion geben, aber der Abschluss hängt an Belegen. Bring Git-Profile, Projektergebnisse, Kennzahlen und reale Effekte mit, dann wirst du zu einem Investment statt zu einer Kostenstelle. So hebst du die Diskussion von “Durchschnitt” auf “Rendite”.

Pay Transparency und Verhandlung: So hebelst du das Durchschnittsgehalt Deutschland aus

Die EU-Pay-Transparency-Richtlinie sorgt 2025 für Druck auf Gehaltsbänder, auch wenn manche Regelungen erst in den Folgejahren voll greifen. Unternehmen müssen zunehmend Bandbreiten offenlegen, Kriterien dokumentieren und Gehaltsentscheidungen begründen. Das Durchschnittsgehalt Deutschland wird damit zum Einstieg, nicht zum Ende der Diskussion. Du willst wissen, in welchem Band deine Rolle liegt, wie die Progression funktioniert, welche Kriterien zum Bandwechsel führen und wie Bonusmechaniken konstruiert sind. Transparenz ist nicht nett, sie ist ein Werkzeug.

Gute Verhandlungen sind datengetrieben. Starte mit drei Quellen für Benchmarking: ein offizieller Statistikwert, ein Portalwert mit Perzentilen und ein Beratungs- oder Headhunterwert. Mappe diese auf deine Rolle, dein Level, deine Region und die Unternehmensgröße. Dann übersetze die Zahl in Netto nach Abzügen, ziehe Kaufkraft und Benefits hinzu und formuliere eine klare Zielspanne. Das Durchschnittsgehalt Deutschland ist dein Anker, aber dein Case ist die Story, die zu deiner Zielspanne führt. Ohne Story bleibst du austauschbar.

Timing und Taktik sind unterschätzt. Verhandle nicht im Krisenmonat, sondern nach erfolgreichem Abschluss eines Projekts oder zum Budgetzeitpunkt. Dokumentiere deinen Impact in Metriken, die das Unternehmen versteht, und binde Sponsor-Statements aus dem Business ein. Das Durchschnittsgehalt Deutschland als Marktdatenanker kombinierst du mit deinem individuellen ROI. So stellst du die Gehaltsdiskussion auf Business-Logik statt auf Bauchgefühl. Wer den Spielfeldwechsel schafft, gewinnt häufiger und nachhaltiger.

  1. Rolle und Level präzise definieren, Verantwortungsumfang schriftlich festhalten.
  2. Mindestens drei Benchmarks sammeln, Perzentile notieren, Datenquellen dokumentieren.
  3. Netto- und Kaufkraftrechnung aufsetzen, Benefits monetarisieren, Volatilität einpreisen.
  4. Impact-Portfolio erstellen: Projekte, Metriken, Einsparungen, Umsatzbeiträge, Zertifikate.
  5. Zielspanne festlegen (z. B. P50–P75), Walk-away-Point definieren, Alternativen vorbereiten.
  6. Gesprächsfenster wählen, Sponsor im Unternehmen sichern, Storyline testen.
  7. Nachverhandlung strukturieren: Review-Termine, Zielkriterien, Bandwechsel-Logik fixieren.

Remote, Hybrid, Gesamtvergütung: Mehr als das Durchschnittsgehalt Deutschland

Vergütung 2025 ist ein Portfolio, kein einzelner Wert. Remote- und Hybrid-Modelle haben die Gehaltslogik verschoben: Manche Unternehmen zahlen standortadjustiert, andere zahlen rollenbasiert mit globalen Bändern, wieder andere kombinieren das mit Boni und Aktien. Das Durchschnittsgehalt Deutschland ist in diesem Setting bestenfalls ein nationaler Durchschnitt, während dein Markt global sein kann, wenn du remote arbeitest. Damit verschiebt sich auch die Verhandlungsmacht, denn Wettbewerber um dein Talent sitzen nicht mehr nur in deiner Stadt. Wer das ignoriert, verhandelt mit Scheuklappen.

Gesamtvergütung (Total Compensation) umfasst Fixum, variable Anteile, Equity, Benefits, Weiterbildung und Work-Life-Mechaniken wie zusätzliche Urlaubstage oder flexible Arbeitszeiten. Viele Bestandteile haben steuerliche Sonderregeln, die den Nettowert heben. Das Durchschnittsgehalt Deutschland blendet Equity wie ESOP oder VSOP aus, obwohl deren Langfristwert erheblich sein kann. Natürlich ist Equity kein Garant, aber es ist eine Wette mit Potenzial, die in wachsenden Tech- und Scale-up-Kontexten relevant ist. In konservativeren Branchen übernimmt dafür der Bonus die Rolle des Performance-Hebels.

Auch Nebeneinkünfte sind 2025 Teil der Gleichung. Freie Projekte, Beratungen, Lizenzeinnahmen oder Revenue-Shares aus Nebenprodukten sind in Wissensberufen realistische Zusatzerträge. Diese Einnahmen haben eigene steuerliche Regeln und können deine Risikoallokation verbessern. Das Durchschnittsgehalt Deutschland berücksichtigt sie nicht, aber dein Lebensmodell sollte es tun. Wer die eigene Einkommensstrategie diversifiziert, verhandelt im Hauptjob ruhiger, weil die Abhängigkeit sinkt.

Am Ende bleibt der einfache Grundsatz: Rechne ganzheitlich, nicht durchschnittlich. Packe alles in ein Modell mit Szenarien – konservativ, realistisch, ambitioniert – und entscheide dann. Das Durchschnittsgehalt Deutschland ist nur der erste Tab in deiner Kalkulation, nicht die Entscheidung selbst. Daten schlagen Bauchgefühl, Struktur schlägt Hektik, und eine klare Gesamtvergütungslogik schlägt den nächsten hübschen Durchschnittswert in der Schlagzeile.

Wer 2025 von Durchschnitt auf Präzision umstellt, führt. Die Tools sind da, die Transparenz wächst, und die Märkte belohnen Leute, die ihre eigene Wertschöpfung kennen. Nutze das Durchschnittsgehalt Deutschland als Landkarte, aber navigiere mit GPS: Perzentile, Netto, Kaufkraft, Benefits und Impact. Dann wirst du nicht bezahlt, wie es der Durchschnitt zulässt, sondern wie es dein Marktwert verdient.

Zusammengefasst: Durchschnitt ist bequem, aber selten wahr. Entscheidend sind Methodik, Kontexte und die harte Mathematik deiner persönlichen Situation. Du willst 2025 richtig bezahlt werden? Dann rechne, belege, verhandle – und nutze das Durchschnittsgehalt Deutschland als das, was es ist: ein Startpunkt, nie das Ziel.

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