Load More Buttons crawlfähig machen: So geht’s richtig!

Editorial Illustration mit Googlebot und „Load More“-Button auf einer stilvollen Webseite, wobei versteckte Inhalte für Suchmaschinen unzugänglich bleiben.

Eine kreative SEO-Illustration zeigt einen ratlosen Googlebot über einem „Load More“-Button und hebt das Problem verborgener Inhalte hervor. Credit: 404 Magazine (Tobias Hager)



Load More Buttons crawlfähig machen: So geht’s richtig!

Du hast den “Load More”-Button auf deiner Seite – und wunderst dich, warum Google deinen genialen Content einfach nicht findet? Willkommen im Club der digitalen Selbstsabotage. Denn was für User cool aussieht, ist für Suchmaschinen oft unsichtbar. In diesem Artikel zerlegen wir gnadenlos, warum 99% aller “Load More”-Implementierungen SEO-technisch ins Leere laufen, zeigen dir, wie es besser geht und liefern dir den ultimativen Guide, damit Google & Co. endlich ALLE deine Inhalte verstehen. Keine Ausreden mehr, ab heute wird gecrawlt, was das Zeug hält!

Der Load More Button ist das Paradebeispiel für modernen Web-Komfort und gleichzeitig der SEO-GAU in Reinform. Entwickelt für bessere User Experience und endlos scrollbare Listen, zerstört er regelmäßig die Sichtbarkeit von Content, der eigentlich gefunden werden will. Wer das ignoriert, spielt digitales Russisch Roulette: Deine “versteckten” Inhalte sind für Google so sichtbar wie ein Stealth-Bomber bei Nacht. Das Problem ist technischer Natur – und die Lösung? Ebenfalls. In diesem Artikel zerlegen wir bis ins letzte Detail, wie du deinen Load More Button so umbaust, dass er nicht nur für User, sondern auch für Crawler funktioniert. Ohne Bullshit, ohne Ausflüchte – aber mit maximaler technischer Tiefe.

Load More Button und SEO: Warum fast alle Lösungen Crawling-Probleme verursachen

Der Load More Button ist aus modernen Websites und Web Apps nicht mehr wegzudenken. Ob in Produktlisten, Blogs oder Social Feeds – er sorgt für dynamisches Nachladen und damit für eine bessere User Experience. Doch während User begeistert klicken, versteht der Googlebot oft nur Bahnhof. Warum? Weil klassische Load More Buttons fast immer per JavaScript und AJAX Inhalte nachladen, die erst nach dem initialen Seitenaufruf erscheinen. Für Crawler, die keine Interaktionen ausführen, existieren diese Inhalte schlicht nicht.

Der Load More Button wird oft so implementiert, dass er bei Klick per AJAX einen Request an den Server schickt und neue Inhalte per JavaScript in die DOM-Struktur einfügt. Das Problem: Suchmaschinen crawlen Seiten standardmäßig ohne Interaktion. Sie sehen das initiale HTML, aber alles, was erst nach dem Klick kommt, bleibt ihnen verborgen. Das bedeutet im Klartext: Die mühsam produzierten Inhalte hinter deinem Load More Button sind für Google nicht indexierbar – und damit SEO-technisch tot.

Das große Missverständnis: Viele Entwickler verlassen sich darauf, dass Google JavaScript inzwischen “versteht”. In Wahrheit ist das Rendering von dynamisch nachgeladenen Inhalten zwar besser geworden, aber noch lange nicht zuverlässig. Besonders kritisch wird es, wenn Inhalte erst durch User-Interaktion (Klick auf den Load More Button) sichtbar werden. Ohne zusätzliche technische Maßnahmen bleibt der Großteil deines Contents im digitalen Niemandsland.

Wer zudem auf Infinite Scroll setzt – also das automatische Nachladen beim Scrollen – verschärft das Problem sogar noch. Zwar ist die User Experience dann besonders smooth, doch für Crawler ist der zusätzliche Content komplett unsichtbar, solange er nicht über klassische Links erreichbar ist. Fazit: Was für Nutzer bequem ist, kann für die Sichtbarkeit deiner Seite das Todesurteil sein.

Crawlability und Indexierbarkeit: Die SEO-Kernprobleme bei nachladbaren Inhalten

Im Kern geht es bei SEO-freundlichen Load More Buttons um zwei Dinge: “Crawlability” (also die Fähigkeit, dass Suchmaschinen überhaupt alle Inhalte erreichen können) und “Indexierbarkeit” (ob diese Inhalte dann tatsächlich auch in den Google-Index aufgenommen werden). Klingt simpel, ist aber technisch ein Minenfeld, weil herkömmliche Load More Buttons beide Anforderungen missachten.

Crawler wie der Googlebot folgen klassischen HTML-Links, analysieren strukturierte Pagination und erkennen nur Inhalte, die beim initialen Seitenaufruf im HTML vorhanden oder per klassischen Link erreichbar sind. Wenn der Load More Button jedoch nur auf clientseitiges JavaScript setzt und keine URLs nach außen sichtbar macht, steht der Googlebot vor einer Wand. Kein Link, kein Crawl, kein Index.

Ein weiteres Problem: Selbst wenn Google JavaScript-Rendering in einer zweiten Crawling-Welle durchführt, ist das keine Garantie dafür, dass nachgeladene Inhalte indexiert werden. Besonders große oder stark frequentierte Seiten haben oft ein limitiertes Crawl-Budget – Google entscheidet dann, wie tief und wie oft gecrawlt wird. Inhalte, die “versteckt” hinter Interaktionen liegen, werden oft einfach ignoriert.

Deshalb gilt: Wirklich SEO-freundlich ist nur, was ohne User-Interaktion und ohne JavaScript-Rendering zugänglich ist. Alles andere ist bestenfalls “nice to have”, aber niemals eine solide Grundlage für nachhaltige Sichtbarkeit. Wer das nicht beherzigt, verschenkt Reichweite – und zahlt mit Traffic, Umsatz und Relevanz.

Technische Lösungen: Wie du deinen Load More Button crawlfähig machst

Es gibt mehrere technische Ansätze, um das SEO-Desaster beim Load More Button zu verhindern. Keine davon ist trivial – aber alle sind einer AJAX-only-Lösung haushoch überlegen. Die Königsdisziplin: Eine Kombination aus klassischer Pagination, progressivem Enhancement und sauberer URL-Struktur. Hier ein Überblick über die wichtigsten Methoden:

Die schlechteste aller Lösungen: Einfach hoffen, dass Google schon irgendwie den Content findet. Spoiler: Tut er nicht. Wer clever ist, baut seine Seite so, dass alle Inhalte sowohl für User als auch für Crawler erreichbar sind – und zwar ohne Workarounds oder Black-Hat-Tricks. Alles andere ist digitaler Selbstmord.

Step-by-Step: So machst du deinen Load More Button SEO-freundlich

Genug Theorie, jetzt wird’s praktisch. So gehst du vor, wenn du deinen Load More Button wirklich crawlfähig machen willst – und zwar so, dass Google garantiert alle Inhalte findet:

Mit dieser Vorgehensweise stellst du sicher, dass dein Load More Button nicht nur für User, sondern auch für Suchmaschinen optimal funktioniert. Wer stattdessen auf reine JavaScript-Lösungen ohne Fallback setzt, verliert im digitalen Wettbewerb – garantiert.

Typische Fehler und wie du sie vermeidest: Praxisbeispiele aus dem SEO-Alltag

Niemand ist perfekt – aber viele Load More Buttons sind absolute SEO-Totalausfälle. Hier die häufigsten Fehler, die dir garantiert die Indexierung versauen, und wie du sie vermeidest:

Ein letzter Tipp aus der Praxis: Teste regelmäßig, ob deine Seiten wirklich gecrawlt und indexiert werden. Die besten Lösungen bringen nichts, wenn sie nicht funktionieren – und das erfährst du nur durch konsequentes Monitoring.

Tools und Tests: Wie du sicherstellst, dass dein Load More Button wirklich crawlfähig ist

Du willst wissen, ob deine Lösung wirklich funktioniert? Dann verlasse dich nicht auf dein Bauchgefühl, sondern auf harte Fakten. Mit diesen Tools prüfst du, ob Google deinen nachladbaren Content wirklich sieht:

Wichtig: Führe diese Tests regelmäßig durch – vor allem nach Updates am Frontend oder bei Änderungen am JavaScript. Was heute funktioniert, kann morgen schon wieder unsichtbar sein.

Fazit: Ohne crawlfähigen Load More Button bleibt dein Content unsichtbar

Der Load More Button ist eine UX-Errungenschaft – aber technisch eine tickende SEO-Zeitbombe, wenn man ihn falsch implementiert. Wer seine Inhalte nur nach Klick oder durch endloses Scrollen sichtbar macht, verschenkt das größte Kapital im Online-Marketing: Sichtbarkeit. Die Lösung ist kein Hexenwerk, aber sie erfordert technisches Know-how, Disziplin und konsequentes Testing.

Wer jetzt noch glaubt, dass Google schon “irgendwie” alle Inhalte findet, hat im digitalen Wettbewerb längst verloren. Der crawlfähige Load More Button ist kein Nice-to-have, sondern Pflicht für alle, die im Web relevant bleiben wollen. Also: Mach deine Inhalte sichtbar – für User UND Crawler. Alles andere ist digitale Selbstsabotage.


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